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Nichtduale Highlights #5    1.April 2004 - Editor Hans Schulz
Diese Ausgabe der Highlights bringt zwei Gedichte von Kabir.
Ich habe eine nicht so bekannte amerikanische Vorlage benutzt.
Einige weitere deutsche und englische Quellen möchte ich hier noch anfügen:

http://www.sol.com.au/kor/20_03.htm

http://doormann.tripod.com/kabir23.htm

http://www.boloji.com/kabir/invitation.htm






The Divine Oneness

(by Kabir)

rûpa rekha jehi hai nahim, adhara dhare nahim deha
gagana maNDala ke madhye rahtâ purûSha bideha
sâ'im merâ eka tûm aur na dûjâ koi
jo sâhab dûjâ kahe dûjâ kulakâ hoi
saguna kâ sevâ karom nirguna kâ karûm jnâna
nirguna saguna ke pare tahem hamârâ dhyâna

He has no form or dimension,
no body or earthliness.
In the middle of heaven's mandala He stays,
the Incorporeal Person.
He is my Lord, the One and One only, without a second.
Anyone who says He is more than one
is of no good family.
(Says Kabir:) I worship God-With-Attributes
I have gnosis of God-Without-Attributes
But beyond Attributes and Non-Attributes--
there I fix my attention!

*

Die Göttliche Einheit

Er hat weder Form noch Ausdehnung,
weder Körper noch irdene Gestalt.
Im Zentrum des himmlischen Mandalas steht Er,
die Person ohne Körper.
Er ist mein Herr, der Eine und Einzige, ohne zweiten.
Wer behauptet, Er sei mehr als einer,
kommt nicht aus gutem Hause.
Sagt Kabir: Ich bete zu dem Gott-mit-Eigenschaften,
ich habe Einsicht in den Gott-ohne-Eigenschaften,
aber meine Aufmerksamkeit sammle ich
jenseits von Eigenschaften und Eigenschaftslosigkeit.


zitiert und übersetzt nach: http://members.aol.com/yahyam/page16/oneness.htm





Verweile so, wie du bist

mana tu pâra utâra kahâm jaiho
âge panthi pantha na koi kachu mukâm na paiho
nâhim tamha nira nâva nâhim khevaTa nâ guna khevanahârâ
dharani gagana kachu nâhim nâ kachu bâra na pârâ
nahim tana nahim mana nahim apanapo sunna mem sudha na paiho
balihâna hoya baiTho ghaTa mem vâhi Thaure hoi ho
bârhi bâra bicâri dekha mana anta kahâ mata jaiho
kahe kabir saba châRa kalapanâ jyom ke tyom Thaharai ho

Oh Geist! Wo ist das andere Ufer, zu dem du übersetzt?
Vor dir ist kein Reisender, kein Pfad; auch kein Halten, keine Ankunft.
Es gibt kein Wasser, kein Boot, keinen Bootsmann, keinen Ruderknecht.
Es gibt weder Erde noch Himmel; weder dieses Ufer, noch das andere.
Kein Körper, kein Geist. Du wirst nichts eigenes finden in dieser Leere.
Sei standhaft; bleibe im irdenen Gefäß deines Körpers. Gerade dort ist dein Ort.
Jetzt schau nur dies eine Mal in deinen Geist hinein, beobachte und denke nach.
Gehe nirgends anders hin..
Kabir sagt: Lass alle Ablenkung los! Verweile ruhig, so wie du bist.

Kabir


zitiert und übersetzt nach Yayam





Übst du Japa aus, solltest Du Dich eins mit dem Mantra fühlen.
Im Sri Kanthrya Samhita heißt es: "Bleiben das Mantra, seine Gottheit
und der das Mantra Wiederholende voneinander getrennt, werden seine Kräfte nie
erfahren werden. Der innere Friede wird sich nicht einstellen."
Deswegen sage ich jedem von Euch: "Verehre Dein eigenes Selbst.
Meditiere über dein eigenes Selbst. Knie nieder vor deinem eigenen Selbst.
Übe das Japa des eigenen Selbst. Gott wohnt in Dir als Du."

Das Japa des eienen Selbst üben bedeutet, dass das Mantra, seine Gottheit
und der das Mantra wiederholende Mensch in dessen Gemüt als Einheit vibrieren.
Nur so werden die Kräfte des Mantras erfahren. Dies ist das Geheimnis des
Mantra-Japa.




zitiert nach: Swami Muktananda, Das Mantra So' Ham Japa, Freiburg 1976 S. 18-19



"one must seek the shortest way and the fastest means to get back home -
to turn the spark within into a blaze, to be merged in and to identify
with that greater fire which ignited the spark"


Man muss den kürzesten Weg und die schnellsten Mittel suchen, um heimzukehren -
den inneren Funken in eine Stichflamme verwandeln, darin aufgehen
und sich mit dem grösseren Feuer identifizieren, das den Funken zündete.


Nityananda



http://cosmicharmony.com/Av/Nityanan/Nityanan.htm

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