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Nichtduale Highlights # 6     9.April.2004      Editor: Hans Schulz

Frohe Ostern wünsche ich den Lesern der Nichtdualen Highlights!



"To enter deeply into meditation is to enter into the mystery of suffering love.
It is to encounter the woundedness of our human nature.
We are all deeply wounded from our infancy and bear these wounds in the unconscious.
The repetition of the mantra is a way of opening these depths of the unconsciousness
and exposing them to light. It is first of all to accept our woundedness and thus to realize
that this is part of the wound of humanity. All the weaknesses we find in ourselves
and all the things that upset us, we tend to try to push aside and get rid of. But we cannot do this.
We have to accept that "this is me" and allow grace to come and heal it all.
That is the great secret of suffering, not to push it back but to open
the depths of the unconscious and to realize that we are not isolated individuals
when we meditate, but are entering into the whole inheritance of the human family."


"Tief in die Meditation gehen heißt, in das Geheimnis der leidenden Liebe einzutreten.
Es bedeutet, dem Verwundetsein unserer menschlichen Natur zu begegnen. Wir sind alle tief
verwundet seit unserer frühen Kindheit und tragen diese Wunden im Unbewussten.
Die Wiederholung des Mantras ist ein Weg, diese Tiefen des Unbewussten zu öffnen
und sie ans Licht zu bringen. Zuerst müssen wir unser Verwundetsein annehmen und so erkennen,
dass es Teil der Verletzung der Menschheit ist. Wir neigen dazu, all die Schwächen,
die wir in uns selbst finden, und alle Dinge, die uns verwirren, beiseite zu schieben
und abzuschütteln. Aber wir können das nicht tun. Wir müssen akzeptieren,
dass wir dies sind und der Gnade erlauben, in Erscheinung zu treten und alles zu heilen.
Dies ist das große Geheimnis des Leidens: Es nicht wegzuschieben,
sondern die Tiefen des Unbewussten zu öffnen und zu erkennen, dass wir keine isolierten Individuen
sind, wenn wir meditieren, sondern dass wir das ganze Erbe der menschlichen Familie antreten."





"The resurrection does not consist merely of the appearances of Jesus to his disciples
after his death. Many think that these appearances in Galilee and Jerusalem are the resurrection.
But they are simply to confirm the faith of the disciples. The real resurrection is the passing
beyond the world altogether. It is Jesus' passage from this world to the Father.
It was not an event in space and time, but the passage beyond space and time to the eternal,
to reality. Jesus passed into reality. That is our starting point.
It is into that world that we are invited to enter by meditation. We do not have to wait
for physical death, but we can enter now into that eternal world. We have to go beyond the outer
appearances of the senses and beyond the concepts of the mind, and open ourselves
to the reality of Christ within, the Christ of the resurrection."
.


"Auferstehung beinhaltet nicht nur das Erscheinen Jesu' vor seinen Jüngern nach seinem Tod.
Viele glauben, dass dieses Erscheinen in Galiläa und Jerusalem die Auferstehung sei.
Aber es dient nur der Glaubensbestätigung der Jünger. Wirkliche Auferstehung heißt,
völlig über die Welt hinauszugehen. Es ist Jesu' Reise von dieser Welt zum Vater.
Das geschah nicht in Raum und Zeit, sondern war eine Reise über Raum und Zeit hinaus,
zum Ewigen, zur Wirklichkeit. Jesus ging in die Wirklichkeit. Damit beginnen wir.

In diese Welt sind wir eingeladen, durch Meditation einzutreten.
Wir müssen nicht auf den physischen Tod warten, sondern wir können jetzt
in diese ewige Welt eintreten. Wir müssen über die äußeren Erscheinungen der Sinne
und über die Begrifflichkeit des Geistes hinausgehen und uns selbst der Wirklichkeit
des inneren Christus öffnen, des Christus der Auferstehung."



Bede Griffiths OSB, THE NEW CREATION IN CHRIST: CHRISTIAN MEDITATION AND
COMMUNITY (Springfield, IL: Templegate, 1994) p50 / p77






zitiert nach: http://www.upanishad.org/en/griffiths.htm

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