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Selbsterforschung | Nichtduale
Highlights # 28 25.Mai 2006 Editor: Hans Schulz |
Noch einmal Selbsterforschung. Hier ist ein Ausschnitt aus dem Interview von John David mit David Godman. Der Originaltext steht auf der Website von David Godman und die Übersetzung kann man auf der Website von John David finden. |
DG: Nein, es hat nichts damit zu tun, sich der Inhalte des Mind bewusst zu sein. Es ist eine spezifische Methode, die darauf abzielt, herauszufinden, wo der individuelle Sinn für ein "Ich" entsteht. Selbsterforschung ist eine aktive Untersuchung, kein passives Bezeugen. Z. B. denkst du vielleicht darüber nach, was du zum Frühstück gegessen hast, oder du schaust einen Baum im Garten an. In der Selbsterforschung behältst du einfach eine Bewusstheit dieser Gedanken, du bringst deine Aufmerksamkeit zum Denkenden, der den Gedanken hat, zum Wahrnehmenden, der die Wahrnehmung hat. Da gibt es ein "Ich", das denkt, ein "Ich", das wahrnimmt, und dieses "Ich" ist auch ein Gedanke. Bhagavans Rat war, auf dieses innere Gefühl von "Ich" zu fokussieren, um herauszufinden, was wirklich ist. Bei Selbsterforschung versuchst du herauszufinden, woher dieses "Ich"-Gefühl kommt, zu diesem Platz zurück zu gehen und dort zu bleiben. Es ist nicht einfaches Beobachten, es ist eine Art von aktiver Untersuchung, in der man versucht herauszufinden, wie der Gedanke, eine individuelle Person zu sein, ins Sein kommt. Du kannst die Natur dieses "Ich" untersuchen, indem du dich selbst förmlich fragst "Wer bin ich?" oder "Woher kommt dieses "Ich"?" Alternativ dazu kannst du versuchen,, eine fortwährende Bewusstheit dieses inneren Gefühls eines "Ich" aufrechtzuerhalten. Jeder dieser Ansätze würde als Selbsterforschung gelten. Du solltest keine Antworten auf diese Fragen geben, so wie "Ich bin Bewusstsein", weil jede Antwort, die du dir selbst gibst, nur konzeptuell aus der Erfahrung kommt. Die einzige korrekte Antwort ist eine direkte Erfahrung des Selbst. |
jd:
With regard
to the actual technique, would you say that it is to be aware, from
moment to moment, what is going on in the mind? DG: No, it's nothing to do with being aware of the contents of the mind. It's a very specific method that aims to find out where the individual sense of 'I' arises. Self-enquiry is an active investigation, not a passive witnessing. For example, you may be thinking about what you had for breakfast, or you may be looking at a tree in the garden. In self-enquiry, you don't simply maintain an awareness of these thoughts, you put your attention on the thinker who has the thought, the perceiver who has the perception. There is an 'I' who thinks, an 'I' who perceives, and this 'I' is also a thought. Bhagavan's advice was to focus on this inner sense of 'I' in order to find out what it really is. In self-enquiry you are trying to find out where this 'I' feeling arises, to go back to that place and stay there. It is not simply watching, it's a kind of active scrutiny in which one is trying to find out how the sense of being an individual person comes into being. You can investigate the nature of this 'I' by formally asking yourself, 'Who am I?' or 'Where does this ''I'' come from?' Alternatively, you can try to maintain a continuous awareness of this inner feeling of 'I'. Either approach would count as self-enquiry. You should not suggest answers to the question, such as 'I am consciousness' because any answer you give yourself is conceptual rather than experiential. The only correct answer is a direct experience of the Self. |
zitiert nach: http://davidgodman.org/rteach/jd4.shtml http://www.johndavid.org/german_site/writings_d/d3.html#Lehre |
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